Nachdem ich eine Woche gesundheitlich und eine Woche arbeitstechnisch hier ausgebremst war, kommt nur noch der letzte Rest:
Montag, 11.08.14 Papenburg – Meyer Werft – heim
Eine durchschwitzte Nacht. Irgendwie ist es hier schwül im
Zimmer.
Dusche ohne Tür ist unpraktisch, auch wenn sie barrierefrei
ist, es spritzt bis an die Tür. Normales gutes Frühstück für 9,- pP, es gibt
schöne knusprige Brötchen. Weil es so stickig war, würde ich das Kedi Hotel
nicht so weiterempfehlen. Vielleicht wenn nicht Hochsommer ist.
Sonne! Um 9 Uhr sind wir schon im Städtchen, es ist sehr
angenehm.
Es wird ein großer Bus gefüllt, der auf zwei Führer verteilt
wird, den Bernhard hatten wir beim ersten Mal vor 3 Jahren, wir nehmen mal die
Frau. Man trifft hier fast alle Leute von der Hafenrundfahrt von gestern
wieder.
Die Pontonbrücke ist schon weg, deshalb fahren wir durchs
Werksgelände rein.
Zum Ausdocken: Auch die Führer wissen es nicht, es wird
irgendwann angekündigt, und bis dahin müssen alle abwarten, dass der Wind
abflaut. Der ist nämlich der Grund für die Verzögerung. (Am übernächsten Morgen wurde sie rausgezogen).
Kleine Schiffe haben zwei Jahre Bauzeit, sie nehmen gerne Bestellungen entgegen ;-), mit größeren ist
die Meyerwerft bis 2019 ausgelastet. In der kleinen Halle sind auch Teile von
der Anthem, die anderen Teile vor der Quantum gehören zur NCL Escape.
Es war wieder klasse, und auch anders als beim ersten Mal.
Um 12 waren wir unterwegs nach Süden. Mittagspause in einem
Dorf bei Duisburg und einem Eis bei Stromberg. Axel hatte das Flachland, wo der
Mais groß ist, ich hatte wieder Berg- und Talbahn, aber eine andere als sonst;
die Tussi schickte uns wegen Staus bei Bonn über die A3, eine relativ
Unbekannte für uns, mit der ICE Strecke nebenher.
Zuhause waren wir noch früh genug um eine Maschine Wäsche
anzuwerfen.
Das Telefon geht nicht seit dem Unwetter vor 14 Tagen, TV
ist nicht so schlimm (ein Ersatzteil für die Schüssel liegt noch irgendwo
herum), die Kaffeemaschine wollte erst mal eine Reinigung, und ein
Wechselrichter ist tot, und die sonstigen Nachrichten von der Welt will man
eigentlich gar nicht wissen.
Ausgang: Das Telefon wurde am folgenden Donnerstag
repariert, der Wechselrichter ist erst seit 18.8. unterwegs und wir sind mal gespannt,
ob wir ihn Weihnachten wieder haben... :-(
Die Speicherkarte von der Leica wurde eingeschickt, es kam
eine Rückmeldung: wenn sie sie aufmachen und es probieren, kostet es über
600,-€, wenn sie Bilder retten können. Wie viele, wissen sie nicht. Das ist zu
teuer.
Wo ist eigentlich der Schwindel, mein privates
Schiff-Fahren, wenn ich wieder heim komme? Das hatte ich sogar nach der
Flussfahrt in Russland. Diesmal war nix.
Nach 12 Tagen bekam ich morgens Lagerungsschwindel, Achterbahnfahren im Bett, weil ich den Kopf ein Viertel herumgedreht hatte,
verschobene Kristalle im Gleichgewichtsorgan, die man durch hin und her rollen
im Bett in ein paar Tagen wieder richtig hin bekommt. Was bleibt übrig?
Schwindel, aber alles Schlimme wurde ausgeschlossen. Ist das jetzt der, den ich
vermisst hatte? Oder muss man sich über 50 einfach mal eine Krankheit gönnen? :-).
Der Ausflug in Reykjavik hatte auch noch Folgen: Wir haben uns wie die Australier per Mail an die Firma FAB Travel gewandt und die Situation beschrieben. Es kam eine liebe Entschuldigungsmail, sie hätten den Taxifahrer empfohlen bekommen, und da ein Bus ausgefallen war, hätten sie es ausnahmsweise gemacht, dass sie jemanden engagieren, der sonst nichts mit ihnen zu tun hat. Sie sind ein reines Familien-/Freunde-Unternehmen. Wir könnten entweder in nächster Zeit den Ausflug wiederholen oder sollten die Bankverbindung angeben, sie würden uns den Preis zurück erstatten. Das haben wir gemacht und sie haben die Hälfte von dem Kombiticket zurücküberwiesen. (Daumen hoch!). Sehr kulant, denn die Landschaft haben wir ja immerhin gesehen!
Der Ausflug in Reykjavik hatte auch noch Folgen: Wir haben uns wie die Australier per Mail an die Firma FAB Travel gewandt und die Situation beschrieben. Es kam eine liebe Entschuldigungsmail, sie hätten den Taxifahrer empfohlen bekommen, und da ein Bus ausgefallen war, hätten sie es ausnahmsweise gemacht, dass sie jemanden engagieren, der sonst nichts mit ihnen zu tun hat. Sie sind ein reines Familien-/Freunde-Unternehmen. Wir könnten entweder in nächster Zeit den Ausflug wiederholen oder sollten die Bankverbindung angeben, sie würden uns den Preis zurück erstatten. Das haben wir gemacht und sie haben die Hälfte von dem Kombiticket zurücküberwiesen. (Daumen hoch!). Sehr kulant, denn die Landschaft haben wir ja immerhin gesehen!
Die ganze Reise war nicht preiswert, nö!, aber jeden Cent ihren
Preis wert. Schiff absolut empfehlenswert, wenn man fein Schiff fahren will.
Der nächste Urlaub rückt schon näher ;-).
Und in zwei Jahren möchte ich nach Grönland.
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