30.07.14 Torshavn, Insel Streymoy, Färoer

12°C,    Sonne 5:37 - 21:23    Wir sind hier von 8 bis 15:30.

Die Nacht war wackelig, mit wenigen Knallern vor den Bug. Gegen Morgen schön schaukelnd. Ausgeschafen bis man nichts mehr spürt, da parkt er schon ein, es ist halb 8. Sieht trüb aus draußen. Dort stehen schon sechs Ausflugsbusse und der Shuttle.


Das Frühstück ist wie immer sehr entspannt, weil wenig Leute da sind. Viele gehen wohl grundsätzlich zu allen Mahlzeiten ins Restaurant.

Eine Fähre kommt vorbei.
Wir sind um 9:30 fertig. Die Crew hat grade eine eigene Alarmübung. Vor dem Schiff steht immer der Destinations-Specialist Abilio und verteilt Infos und Stadtpläne für die, die selbst losziehen. Das ist nicht selbstverständlich, dass man vom Schiff Infos bekommt, die nicht die Ausflüge betreffen. Großes Lob!
Er machte auch Vorträge über die Häfen, aber zu Zeiten, wo wir lieber raus sind oder anderweitig beschäftigt waren. Beim letzten kamen wir kurz vorbei - er hat es wirklich gut gemacht und mit Bildern die wichtigen Sehenswürdigkeiten erklärt.

Der Shuttle fährt nur durch die Container bis zur Fähre, damit nicht jeder im Hafen herumdappt.
Am Hafen gibt es auch eine Festung Skansin.
Wir laufen in der Stadt mal irgendwo bergauf. Es hat alles geschlossen, sie öffnen erst um 1 Uhr. Die letzten beiden Tage war hier das bedeutenste Fest des Jahres, das Ólavsøka, jetzt müssen sie ausschlafen.

Wir finden auf dem Weg zum Stadion einen richtigen Wald, den größten hier, dahinter das Stadion mit zwei weiteren Plätzen davor, hier hat die dt. Nationalmannschaft schon mal gespielt. Hier habe ich keine Fotos gemacht. Danach weiter nach links, an einem Kunstmuseum vorbei, bis wir wieder Aussicht hatten, beautiful views.


Irgendwann reicht mir das Bergauf-laufen, zu dem Hotel müssen wir nicht hoch, es reicht der Ausblick unter dem Wald. Schöööön!

Hier fährt auch der Bus Nr 1, der kostenlos ist und eine Rundfahrt von einer Std macht. Das nutzen wir jetzt nach dem Aufstieg. Es geht bis ganz rüber mit toller Aussicht auf die ganze Stadt, dort macht er 8 min. Pause und wir können draußen fotografieren. Wir sind nur 4 Leute im Bus.


Nach einer ganzen Runde suchen wir nach Pin, Postkarten und wifi, das letzte finden wir nicht. Es gäbe zwei Imbisse, wir bräuchten mal was zu trinken, aber ohne wifi können wir auch zurück zum Schiff. Es ist halt viel geschlossen. Preise hoch, Handtuch mit schönem Motiv würde z.B. 26,-€ kosten.



Am Fähranleger stehen ganz viele Wohnmobile aus Deutschland.

Essen mit Linda aus CC, vor halb 2 schon. Mittagsruhe, ich tippe Vortag. A. probiert vor Abfahrt noch Internetverbindung, funktioniert nicht, sie haben wohl kein Abkommen mit Faeroer. Also müsst ihr weiter auf die Berichte warten.
Kind hat versucht anzurufen. Oha! Mit ihr telefoniert er lang. Es war ein heftiges Unwetter, viel Wasser kam von Norden, d.h. es landete unter der Haustür durch im Flur, :-), sie war nicht da; Telefon ist großräumig ausgefallen und geht noch nicht wieder (den ganzen Urlaub lang), Schüssel hat Kurzschluss, also kein TV. Das war die erste Bestandsaufnahme. Wir sind im Urlaub, weit weg, deshalb juckt mich das jetzt gar nicht. Ich finde, das ist eine gute Eigenschaft von mir. :D

Es ist nicht kalt draußen!
Vor der Abfahrt kündigt er schon mal für 7 Uhr swell an, der fünf Std dauern soll. Gestern begann der swell auch schon früher, also gehen wir um 5 mal ein Brötchen organisieren, falls es sich der swell überlegt, früher anzufangen. Und da schaukelt es tatsächlich schon gemütlich. Rechts sind noch grüne Felsen zu sehen. Wir gehen in Crows Nest zum Rausgucken, aber da ist relativ gut gefüllt wegen happy hour, erstes Getränk kostet normal, das zweite gleiche für 1 $. Der Klavierspieler ist ein anderer, er haut gelegentlich mal daneben, au!

Um 6 Uhr habe ich beschlossen, dass ich eine Pille brauche, es flaut im Bauch. Wenn wir schon mal einen Tisch für 2 kriegen! Ich werde deutlich älter! Was mir früher doll Spaß gemacht hat, macht jetzt flau. Mist. In der Kabine ist es am schlimmsten. Halb 7 noch eine Pille. Die sind seit 10/13 abgelaufen, mal sehen, ob sie es noch schaffen.

Um 7 gehen wit zum Essen. Tisch Nr. 132 hinten links, wunderschöner Blick nach draußen auf die Wellen. Den brauche ich auch. Ich bestelle sehr zaghaft mit Sonderwünschen, so wie schwanger. Ein Rest von Axels Zwiebelsuppe sorgt dafür, dass das flaue Gefühl abrupt verschwindet. Nur Schwindel bleibt noch. Man sollte keinen Wein zu den Pillen trinken! Die bestellten Fische schmecken nicht wirklich, aber das Obst hinterher gut.
Am Ausgang spricht uns der Chef der Tische an, er ist Türke, hat einen Schwager in der BASF, usw.... Er legt fest, dass wir morgen Abend wieder einen Tisch um 7 kriegen. Axel ist sofort begeistert und bedankt sich heftig, ich denke an die zusätzliche Stunde und dass ich früher Hunger habe, na ja, eine Show verpassen wir morgen nicht, es gibt nur eine Game Show die uns nicht interessieren wird. Ok.
-Es wird dann öfters der Tisch 132.-

Wir sitzen noch kurz in der Ocean Bar, aber die Müdigkeit schlägt zu (und Wein + Dimenhydrinat).
In der Kabine liege ich sofort flach. Leichter Schlaf. nachts kracht es mehrmals heftig, Schiff zittert, wenn es vorne ins Loch fällt, einmal springt die Tür vor dem Kühlschrank auf und knallt gegen den Stuhl, schnell schließen. Irgendwann lässt es nach und schaukelt angenehm ruhig.

PS: Ein Guckloch in der Kabine MUSS sein. Innenkabine würde überhaupt nicht gehen. 

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