09.08.14 See

16°,  Sonne von 5:05 – 20:37

Ausschlafen! Um 10 geht’s zum Frühstück, aber nur, weil sie uns heute Nacht auch noch eine Stunde geklaut haben. Es ist immer noch sehr voll im Buffet (trotzdem ist immer noch gut Platz!). Ziemlich bald machen sie die linke Seite mit Egg Benedict zu, der Kaffee und die Tassen sind auch gelegentlich leer, der Chef flitzt herum und holt neue.
Warum ist das rote Schiff von morgens um 10 bis um 12 Uhr immer noch neben uns? Es dauerte einige Gehirnleistung lang, bis ich kapiert habe, dass es mit gleicher Geschwindigkeit in die gleiche Richtung fährt. Es war nämlich auch am Nachmittag noch an gleicher Stelle.
Wir gehen mal shoppen, hinterher stelle ich dann fest, dass ich auf dieser Reise 4 T-Shirts gekauft habe. Naja, eins davon wird Arbeitskleidung. Auch dem netten zurückhaltenden Fotografen kaufen wir ein Portraitfoto ab. Preis wird einfach vergessen, das war teuer.
Im Shop treffen wir auf die Australier vom Taxi-Ausflug, die erzählen uns, dass sie schon mit FAB-Travel wegen dem Golden Circle Ausflug Kontakt aufgenommen haben, sehr kulante Reaktion, wir sollen sie mal anschreiben. 
Wir haben weiße See draußen, Wellentäler, aber keine langen, es schaukelt nicht. Und schön warm ist es auch.
Habe ich Lust auf Rundlauf mit vielen anderen? Nee, auch wenn’s für einen guten Zweck ist, lieber ein Mittagschläfchen, und wir laufen später mal.
Die Wolken werden weniger.
Ausschiffungsinfo kommt. Wir sollen als early independent um 7:45 das Schiff verlassen. Eigentlich ist uns das zu früh, da sind wir nämlich gewöhnlich frühstücken, und Stress am letzten Tag wollen wir so gerne wie Zahnschmerzen; schaun wir mal, wie es sich morgen entwickelt :-)
Die Kabine wird heute mal spät gemacht. Die Boys haben 27 Stück, habe ich evtl. schon erwähnt. Neues Obst gibt es heute nicht mehr, letzter Tag.
Bei seiner Ansprache erwähnt der Kapitän, dass er jetzt mal die zweite Maschine einschalten wird, um durch die Traffic in der Nordsee durchzukommen ;-).  
Es gab für ihn zwei special events auf der Cruise: in Heimaey anzulegen = Weltrekord, und er ist zum ersten Mal in Rosyth nicht bei Regen angekommen.
Wir essen heute draußen auf dem Pooldeck und genießen die frische Luft, ein schöner Tag!

Zum Kaffee brauchte ich heute mal einen guten von der Bar, wir setzten uns hinten auf Deck 9 raus, dort ist es sehr ruhig. Wir haben einen blinden Passagier, der jetzt Holländisch lernen muss... Eine Taube sitzt auf einem Stuhl und beobachtet die Leute drumherum.


Eine dieser Kabinen hätten wir als Upgrade haben können, für 800,-€ mehr. Oder auf der linken (Schatten-)Seite, wo es nicht so gut riecht.
Nach dem Kaffee machten wir unseren Rundlauf, ca. eine halbe Std. lang. Wunderschönes Seetag-Wetter. 



Liegestuhl, noch etwas futtern, es sind ja immer noch 3 Std. bis zum Abendessen, Packen, 1. Koffer geht schnell, aber dann? Brauch ich doch alles heute Abend noch, einschl. 2x Schuhe. Um 23 Uhr müssen die Koffer draußen sein.

Wir waren schon mal früh am Restaurant und haben uns für 7 Uhr angemeldet, damit wir auch noch mal auf „unseren“ schönen Platz kommen. Während der Wartezeit sehen wir die Kellner mit Baked Alaska ohne Feuer warten für ihren Rundlauf. 
Wir erleben beim Essen keine Parade, weil wir mit der Essenszeit grade dazwischen sind. 7:05 bis 8:25 war unsere Essenszeit heute, an unserem Platz. Um 8 Uhr kamen Deutsche neben uns, die sich wunderten, sie wären jeden Abend hier und hätten uns noch nie gesehen;  in 14 Tagen nicht begegnet. 
Letzter Abendessens-Ausblick
Tanzschuhe an, 2-3x getanzt, Pause, Axels Bier ist alle, es sind zu viele Holländer an Bord, deshalb gibt’s kein Grolsch mehr, er muss auf die Can umsteigen;
Show? Musste ich nachlesen: Dancing with the Stars at Sea, die Endrunde; es gab vorher schon an den Seetagen Competitions. Da wir gemütlich mit Bill und Joan erzählt haben, sind wir nicht hin.
Sonnenuntergang ins Meer, der perfekte Abschluss für eine perfekte Kreuzfahrt. Wie sagte mal eine Freundin aus dem Ort? „Wir sollten immer mit euch zugleich in den Urlaub fahren, dann haben wir schönes Wetter.“ Warm ist es auch draußen!

Der zweite Koffer ist naturgemäß etwas schwieriger, aber nach Axel: Geht alles, einfach oben drauf stapeln...
Wir haben das Frühstücksformular an die Tür gehängt. Getestet hatten wir es bisher noch nie, und dass es am Abreisetag auch gehen soll, finde ich klasse, mein Mann passt sich mal an. Es spart uns eine halbe Stunde! Und man kann alles bestellen. (Auf irgendeinem Schiff war beim Kabinenfrühstück kein Ei dabei, auf manchen Pötten kostet es sogar extra).
Wenn sie das zwischen 7 und 7:30 schaffen, sind sie uns vielleicht doch wie gewünscht los.
Im TV sieht man auf der Vorauskamera einen Ball – wir haben Vollmond! Ich muss das noch in echt angucken, noch mal anziehen und raus. Die Tür nach draußen kriege ich kaum auf, weil der Wind so drückt, auch auf der Promenade vor laufen ist sehr schwierig, aber es ist zu schaffen. 
Sieht schön aus! Der Fahrer des Schiffs hat grade einen schönen Job!
Die Koffer werden schon vor 11 eingesammelt, ganz schön viele. Als ich um 11 ‚vom Mond’ zurückkomme, sehe ich nur noch einen von unseren am Aufzug.
Es schaukelt uns noch mal leicht in den Schlaf. Und es war schon so früh dunkel!

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